Balduin reist um die Welt - Grüße aus Italien
Unser kleiner Weihnachtswichtel Balduin, der es sich in der Vorweihnachtszeit in der Löwenzahngruppe gemütlich gemacht hat, hat sich nach getaner Arbeit mit seiner Hexenfreundin Tilda auf eine Reise begeben. Natürlich auf ihrem Hexenbesen. Zunächst sollte es nur eine kleine Reise zum Ausruhen und Energietanken sein, doch Tilda und Balduin haben gefallen am Reisen gefunden und wollen sich nun die Welt ansehen. Ihr erster Stopp war Italien.
Das Erste, was die beiden in Italien zu sehen bekommen, ist ziemlich ungewöhnlich. Sie stehen vor einem riesigen Turm. Da die beiden so klein sind, ist das natürlich nicht das ungewöhnliche, sondern der Turm an sich. Er ist nämlich schief.
Tilda und Balduin waren also in Pisa gelandet. Da dieser Anblick so komisch war, machten beide ein Foto und schickten es als Postkarte in die Löwenzahngruppe der Kita Gamsen. Die Kinder sollten wissen, dass die beiden eine Reise unternehmen und nicht mehr traurig sein. Außerdem musste natürlich von der ungewöhnlichen Entdeckung berichtet werden.
Von da an hatten Tilda und Balduin die Idee, die Löwenzahnkinder an ihrer Reise teilhaben zu lassen. Da Tilda eine Hexe ist, ist es auch nicht schwer den Kindern kleine Botschaften oder Mitbringsel zu schicken. So stand einige Tage später ein riesiges Päckchen mit einem Brief in der Löwenzahngruppe. Die Kinder wussten sofort was das zu bedeuten hatte, denn schließlich gab es in der Vorweihnachtszeit immer mal wieder Nachrichten von Balduin. Im Kreis wurde das riesige Geschenk geöffnet. Zum Vorschein kam...na? Richtig, ein riesiger schiefer Turm von Pisa. Fast so groß wie die Kinder selbst. Dieser Turm hatte eine tolle Funktion. Er diente als Lampe. Jeden Morgen leuchtete er den Kindern der Löwenzahngruppe den Weg in die Kita, da es morgens noch ganz schön dunkel war.
Es gab auch noch einen kleinen Turm, der später die Puppenecke zieren sollte. Denn unsere Gabi hatte eine tolle Idee. „Wie wäre es, wenn wir ein wenig mit Balduin nach Italien reisen und aus der Puppenecke eine Pizzeria machen?“ Gesagt, getan. Die Kinder waren begeistert. Sie halfen Gabi bei den Vorbereitungen und brachten eigene, tolle Ideen mit ein. Die Gruppe wurde in den Farben der Italienischen Flagge mit Krepppapier geschmückt. In rot, weiß und grün, ganz klar.
In der Puppenecke wurde aussortiert und bis auf Küche, Sitzbank und Geschirr, alles verstaut. Die Kinder bastelten Spaghettiteller aus Wolle, Farbe und Filz, Kochmützen und Speisekarten. Sogar eine Holzpizza gab es. Denn was wäre eine Pizzeria ohne Pizza.
Genannt wurde die Pizzeria „Pizzeria Balduin und Tilda“, schließlich haben die beiden uns auf die Idee gebracht. Ein Pizzeriaschild musste also her. Die Kinder und Erzieher waren nun bereit, Restaurant zu spielen. Was für ein Spaß!
Plötzlich gab es wieder ein Geschenk und einen Brief von Balduin. Darin befand sich die kleine Holzmarionette Pinocchio. Balduin und Tilda waren in Collodi angekommen. Dort wuchs Pinocchios Geschichtenerzähler auf. Einige Kinder hatten Bücher über Pinocchio zu Hause und brachten sie zum Lesen mit. Spannend!
Es gab noch viele tolle Angebote zum Thema Italien, wie z.B. Ausmalbilder vom schiefen Turm, das Ausprickeln der Italienischen Karte, venezianische Masken und das Basteln einer riesigen Gondel. Natürlich Pizza und Tiramisu (für Kinder) herstellen und gemeinsam essen.
Italien war nicht nur für Balduin und Tilda toll, sondern auch etwas ganz besonderes für die Löwenzahnkinder.
01.04.2020 Nina Thiel